Ur-Aufführung, Volksbühne FFM

Der Fleck

https://volksbuehne.net/programm/philipp-mosetter-der-fleck

Probenfoto Stück-Ensemble


Susanne Schäfer ist Frau von Stein                                                        

Produktion der Volksbühne Frankfurt/Main  

Regie Hannes Hametner  Bühne Anne Habermann  Kostüm Erika Landertinger 


HERZKINO ZDF mit Susanne Schäfer 2023

Stundenlanges Seilbahn-Drama: Simone Thomalla bei Gewitter in Berg-Gondel eingeschlossen

Von Nico Zeißler

Miesbach - Drama zum Staffelstart! Am heutigen Sonntag bricht Schauspielerin Simone Thomalla (57) als Katja Baumann in der ZDF-Reihe "Frühling" zu einer Bergtour auf, bleibt mit sechs anderen Personen stecken und ist stundenlang eingeschlossen. 

Zusammen mit ihren Freunden brechen Katja Baumann (2.v.r.) und Tom Kleinke zu einer Bergtour auf.  © ZDF/Barbara Bauriedl

Katja Baumann (gespielt von Simone Thomalla) und ihr Partner Tom Kleinke (Jan Sosniok, 54) sind gerade aufgewacht, aber würden am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen.

Allerdings hatten sie sich mit Katjas bester Freundin Leslie Wolff (Nadine Wrietz, 47) und ihrem neuen Freund Dr. Ali Öz (Aykut Kayacik, 60) zu einer Bergwanderung verabredet.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen sie sich auf den Weg und treffen sich an der Talstation. Dort geht es für das Quartett zusammen mit Alexandra May (Pia Amofa-Antwi, 27), ihrem Mann Philipp (Manuel Feneberg, 33) und Luise König (Susanne Schäfer, 59) in eine Gondel.

 

Fotos ZDF


Volksbühne 2021




Der Fliegende Holländer zu Gast bei Frau vom Meer     Musikalischer Pastiche von Wagner&Ibsen

Im Rahmen Kultursommer Rheinland-Pfalz                                     Projekt/Regie: Annegret Ritzel



Goehte und Stein am Start


https://volksbuehne.net/programm/gespraech-im-hause-stein?base=aktuell

Premiere am 16.10.2021

Volksbühne am Großen Hirschgraben, FFM


www.hanneshametner.de

 

 

1786 verläßt Goethe nach zehn Jahren fluchtartig und kommentarlos den Weimarer Hof Richtung Italien und gibt damit Grund zu zahlreichen Spekulationen. Besonders seine Verbindung zu Charlotte von Stein rückt in das Interesse der Weimarer Öffentlichkeit. Auch ihr Ehemann Herr von Stein fordert von seiner Frau Rechenschaft über die überraschende Abreise Goethes und der verborgenen Gründe, die seiner Frau zugeschrieben werden. Bühne frei: denn jetzt redet Charlotte von Stein. Der Monolog des Dramatikers Peter Hacks, den er 1975 schrieb und der ein Jahr später gleichzeitig in Berlin und Dresden zwei Uraufführungen erlebte, gehörte in den den 70/80er Jahren zu den meist gespielten Stücken auf deutschsprachigen Bühnen in Ost und West. Die Kritiken überschlugen sich mit Formulierungen wie „brilliant, blendend, vollendet“ und M. Reich-Ranicki nahm das Stück in seinen Kanon der besten deutschsprachigen Werke auf. Die Figur der Frau von Stein zog zahlreiche der besten Schauspielerinnen in den Bann, die sich damit in die Herzen des Publikums spielten. Im Zeitalter des #meToo - Gewitters befördert eine Wiederlektüre des fünfaktiken Dramas eine erstaunlich starke Frauenfigur zu Tage, die intellektuelle Schärfe mit Sinnlichkeit vereint und die einer Sprache mächtig ist, die ihr zwar ein Mann in den Mund gelegt hat, darum aber nicht minder die Geschichte einer Emanzipation erzählt. Und dies in mehrfacher Hinsicht. Die Emanzipation der Frau von ihrem Ehemann, vom Zwang der sozialen Zugehörigkeit und nicht zuletzt vom Genie-Kult um einen Herrn von Goethe. Was heute als Enthüllungsjournalismus in der Klatschpresse für Höchstauflagen sorgen würde, wirft im Drama, als sprachliche Bonmots aneinandergereiht, ein taghelles Licht auf den deutschen Klassiker, das ihn unerwartet in Szene setzt - und dabei eine Frau in neues Licht rückt, die von sich behauptet, dieses Genie erst geschaffen zu haben. Goethe erstrahlt als ein Produkt ihrer Raffinesse und gegenseitiger Liebe, die verborgen am Weimarer Hof zehn Jahre gewährt haben soll. Es ist ein Fressen für eine Schauspielerin, die den Herrn von Goethe vorgesetzt bekommt und ihn vertilgen will. Es spricht für die Klugheit des Autors, dass Ihr, der Charlotte von Stein, dieser Bissen dann doch wohl im Halse stecken bleiben will… Der Vorhang zu - und alle Fragen offen? Die gebürtige Frankfurter Schauspielerin Susanne Schäfer spielt diesen Monolog nun in unmittelbarer Nachbarschaft des Romantikmuseums und des Goethe - Hauses. Starke Frauenfiguren waren schon seit ihrer Zeit am Hamburger Schauspielhaus ihre Sache. Mit dem Regisseur Hannes Hametner setzt sie mit dieser Inszenierung die Zusammenarbeit an großen Frauenfiguren, darunter die Troerkönigin Hekabe und Cookie Close von Noah Haidle, fort. Dem Frankfurter Publikum ist sie durch ihre Auftritte in Film und Fernsehen, sowie als Ensemblemitglied der Volksbühne am Großen Hirschgraben aus vielen Rollen, bekannt.



 

ZDF heute:                                                                       Um die 50

https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/um-die-50-106.html


Für den Fernsehfilm "Um die 50" kommt die Clique aus der ZDF-Miniserie "Um die 30" erneut zusammen – mit Dominic Raacke, Natalia Wörner, Susanne Schäfer, Jürgen Tarrach, Bruno Eyron und Catherine Flemming in den Hauptrollen. Das ZDF zeigt den Fernsehfilm der Woche am Montag, 30. August 2021, 20.15 Uhr. In der ZDFmediathek war dieser bereits verfügbar, die Miniserie von 1995 ist wieder ab 30. August 2021 in der ZDFmediathek abrufbar.

Carola feiert ihren 50. Geburtstag: Anlass für ein Wiedersehen von Frank (Dominic Raacke), Tina (Natalia Wörner), Carlo (Jürgen Tarrach), Carola (Susanne Schäfer), Sabrina (Catherine Flemming) und Olaf (Bruno Eyron). Tina reist aus Paris an, wenn sie auch entschlossen ist, nicht zur Party zu fahren, sondern nur eine Erbangelegenheit zu regeln hat. Obwohl wie Frank in einer festen Beziehungen steckend, funkt es zwischen den Ex-Lovern gewaltig. Deneben muss der Oldtimer-Verkäufer noch seine eifersüchtige junge Frau und deren revoltierenden Sohn bändigen. Olaf steckt in finanziellen Problemen – findet aber wie immer eine vermeindlich elegante Lösung: Er spekuliert darauf, dass seine im Altersheim lebenden Mutter ihm das Elternhaus schenkt. Auch Sabrina steht unter Strom: Ihr Ex-Mann nervt in Sachen Besuchszeiten mit ihrem gemeinsamen. Da kommt das Familientreffen mit Schwester Tina in München grade recht. Mit ihrem 14-jährigen Sohn und ihrer neuen Lebensgefährtin Ellen (Jule Böwe) fährt sie weg, um gemeinsam das Haus des unlängst verstorbenen Vaters auszuräumen. Nur Carlo und Carola, die im ländlichen Voralpenidyll eine neue Heimat gefunden haben, scheinen als Paar mit drei nun erwachsenen Kindern unbeschadet über die Jahre gekommen zu sein. Während Carlo für seinen italienischen Gourmetimport ziemlich rackern muss, hat Carola vor in der Politik ein zu steigen. Das Weekend mit Geburtstagsfeier gerät zu einer atemberaubend quirrligen, tolpatischigen, sentimentalen und in jeder Hinsicht überraschenden Kollision der Generation "Babyboomer" mit der heutigen Realität.

Susanne Schäfer wieder livehaftige auf der Bühne!

„Gespräch im Hause Stein über den 

abwesenden Herrn von Goethe“  

von Peter Hacks

Dreimasken-Verlag

Produktion von Brentanos Erben / Wiesbaden

www.kulturstaette-monta.de

 

 

 

Regie Hannes Hametner

mit Susanne Schäfer

 

Premiere am 16.10.2021

Volksbühne am Großen Hirschgraben, FFM

 

 

"Ich bin nun die Ursache davon, dass er uns heimlich verlassen hat, über Nacht, unangekündigt, ohne Abschied oder Erlaubnis. Der Staat ist ohne Minister, der Hof ohne Spielmeister, das Theater ohne Direktor, das Land ohne seinen großen Mann …"
Nach zehn, scheinbar in Eintracht verlaufenen Jahren, verlässt Goethe 1786 Weimar. Über Nacht, heimlich, ohne Abschied. Seine Weimarerianische Dauer-Geliebte, Charlotte von Stein, sieht sich nun ihren Verlustgefühlen und den Vorwürfen ihres Gatten gegenübergestellt. Das Publikum erlebt den Dichterfürsten aus einer erfrischenden Perspektive. Denn er wird von einer liebenden, aber verletzten Frau beschrieben: Goethe als eitler Zeitgenosse, als Hypochonder, als Versager in der Liebe, der es nur versteht, seine Abenteuer literarisch auszubeuten.
 Der Monolog von Peter Hacks ist seit 1976 einer der erfolgreichsten deutschen Theatertexte des 20. Jahrhunderts. Er wurde an gut 200 deutschen Theatern und in 21 Ländern der Welt gespielt.

 

In der Produktion spielt die überregional durch ihre TV-Tätigkeit bekannte Schauspielerin Susanne Schäfer die Rolle der Frau von Stein. Die bekennende Rödelheimerin ist eine darstellerische Allrounderin. Zusammen mit Ulrich Tukur (Hamlet) war sie am Hamburger Schauspielhaus Orphelia. Schnell konnte die sympathische Darstellerin im Fernsehen sowohl in Serien als auch in Spielfilmen Fuß fassen. Nach Salzburger Jahren, wo sie auch in „Jedermann“ auf dem Domplatz spielte, kehrte die viel in Tourneetheater-Produktionen engagierte Schauspielerin nach Frankfurt am Main zurück. Hier konnte das Publikum nicht nur ihr komödiantisches Talent in Inszenierung bei der „Fliegende Bühne“ unter der Leitung von Michael Quast erleben. Nicht zuletzt beim Hessischen Rundfunk ist Susanne Schäfer mit ihrem Dialekttalent für Hör-Spiel-Seriengefragt. Bei ihren Solo-Abenden ist ihr „Herzstück“ der Romantik gewidmet. Wobei vor allem Bettine Brentano und Olympier Goethe zum Zuge kommen.

Kein Wunder, dass Schäfer nun mit Leidenschaft in die Rolle der Frau von Stein schlüpft.

www.susanneschaefer.de

 

 

Hannes Hametner war bis 2020 beim Stadttheater Pforzheim für die Schauspielintendanz zuständig. Der gebürtige Leipziger stieg über das Studium in Giessen ins Theatermetier ein. Danach war er viel in deutschen Häusern unterwegs, und begann auch in Berlin als Schauspieldozent tätig zu sein. Vom Repertoire lässt sich Hametner nicht festlegen. Neben Bühnen-Klassikern bis hin zur griechischen Tragödie interessiert sich der Regisseur immer auch für Ur- und Erstaufführungen.

Die Beschreibungen seiner Inszenierungen durch die Presse werden mir Adjektiven wie „intelligent, klug, phantasievoll, bewegend, nachspürend“ beschrieben. Womit die Konzepte beschrieben werden, bei denen es Hametner nicht nur um die inhaltliche

Durchdringung des Stoffes geht, sondern auch um eine Art heiß-kalte Darbietung existentieller Situationen. Volle Konzentration auf das darstellende Spiel einerseits. Durchaus Bühnenbilder mit großen Gesten und emotionaler Lichtregie.

 

http://hanneshametner.de/aktuelles.php


Miniserie "Die Küstenpiloten"/ARD startet

https://www.daserste.de/unterhaltung/film/freitag-im-ersten/endlich-freitag-drehstart-kuestenpiloten102.html


Dreharbeiten zu "Der Alte"/ZDF in München

Eröffnung vom "Atelier-Haus" in Rödelheim (10.11.2019)

Musikalische Lesung "Liebe, Ehe, Zeitvertrieb"

 

TheaterPforzheim 2019

Premiere 9. Februar

Für immer schön

 
Von ungebrochenem Lebenswillen und dem unbedingten Glaube an die Schönheit
Cookie Close ist die geborene Kosmetikverkäuferin. Mit Rollkoffer zieht sie von Haus zu Haus und möchte Schönheit in die Welt bringen und damit ihren Beitrag leisten, die Welt (und die Menschen) zu verbessern. Von sich und ihrer Mission überzeugt predigt sie die Schönheit des Menschen als Ebenbild Gottes. Doch Cookie kommt in die Jahre, die Verkaufsquote sinkt. Aber die Mutter Courage der Vorstadt hält unbedingt am „American Dream“ fest: „Du hast es selbst in der Hand“ motiviert sie sich – und stolpert dabei ihrem Abgrund entgegen: „It´s Showtime!“
Der amerikanische Dramatiker und Drehbuchautor Noah Haidle, der dieses Stück 2017 als Hausautor am Theater Mannheim schrieb, entwirft das Porträt einer unbedingten Idealistin. Das zwischen Realismus, Seifenoper, Komödie und Groteske changierende Stück hinterfragt die Mechanismen des „American way of life“ und bietet neben tollen Figuren eine Paraderolle für eine Schauspielerin, die in Pforzheim von Susanne Schäfer gespielt wird. 
 
Cookie Close — Susanne Schäfer
Heather — Konstanze Fischer
Vera — Katja Thiele
Dan — Bernhard Meindl
Dawn — Sophie Lochmann
Inszenierung — Hannes Hametner
Bühne — Jörg Brombacher
Kostüme — Mareile von Stritzky
Dramaturgie — Peter Oppermann
 
 
 
 
 
 
Samstag, 15. Dezember 2018 - 19.00 Uhr
GarniersKeller - Friedrichsdorf
Hungenottenstraße 117
61381 Friedrichsdorf
 
Liebe - Ehe - Zeitvertreib
Capricen aus der Belle Epoque
 
Susanne Schäfer liest Guy de Maupassant
Rolf Kohlrausch spielt Chopin und Debussy
 
www.susanneschaefer.de

https://www.fliegendevolksbuehne.de/programm/fuer-frankfurt-sterb-ich?fbclid=IwAR20oH-Rr8lSys0wixUKI-YFRgIpNTlg4byUadIiK1xXsNdlPoJl1Se9YYI

 

Montag 10.12./ 20 Uhr

Gastspiel beim Schauspiel Frankfurt a.M.

„Für Frankfurt sterb' ich, solang ich leb'!“

10 Jahre Fliegende Volksbühne Frankfurt.

Aus Anlaß unseres Jubiläums wir die erste Veranstaltung der Fliegenden Volksbühne noch einmal als Update 2018 auf die Bretterwelt gezaubert. Im Frankfurter Autorentheater las 2008 Michael Quast zum 200. Geburtstag von Maximilian Leopold Langenschwarz Texte dieses vergessenen Autors. Eine szenische Performance über einen literarisch begabten Sohn der Stadt am Main:

Maximilian Leopold Langenschwarz, geboren 1808 in Rödelheim als Sohn jüdischer Eltern, trieb sich als Buchhandlungsgehilfe, Vortragskünstler, Dialektdichter, Improvisator (heute würde man sagen: Stand-up Comedian) und „Wasserdoktor“ zwischen Hamburg, Wien, Pressburg und Paris herum, bis er nach 1848 in die USA auswanderte. Er verfaßte Lust- und Trauerspiele, korrespondierte mit Goethe, schrieb revolutionäre Spottverse, eine „Arithmetik der Sprache“ (der Menschheit gewidmet) und Stücke in Frankfurter Mundart. 1867 verliert sich seine Spur in New York.

Szenische Lesung mit Michael Quast und Schauspielerinnen und Schauspielern der Fliegenden Volksbühne.

Frisch gebabbelt beim häsischen Hörspill von HR4

Dem Schauspielör, iss nix zu schör! Kleiner Einblick in die Hörspiel-Produktion "Der ganz normale Wahnsinn" von #HR4 Hörfung mit Susanne Schäfer, Michael Quast, Susanne #Hasenstab (Autorin), Ricarda #Klingelhöfer. (#Comedy)

https://www.hr4.de/themen/die-hr4-comedy-der-ganz-normale-wahnsinn---so-entsteht-eine-folge,video-making-of-hr4-comedy-100.html

 

Drehstart mit Susanne Schäfer in "Der geteilteApfel"(ZDF)

http://www.odeonfilm.de/red1/demo-newsletter-2483-0066.asp

EIN FALL FÜR ZWEI - Drehstart der 5.Staffel
Am 13. März begann der Dreh von vier neuen Folgen der Krimireihe aus der Mainmetropole Frankfurt am Main.

Benni Hornberg (Antoine Monot, Jr.) und Leo Oswald (Wanja Mues), der Anwalt und der Privatdetektiv: In den vier neuen Folgen laufen die beiden charakterstarken Buddys erneut zur Höchstform auf. Wieder sind Bettina Zimmermann in der Rolle der Staatsanwältin Claudia Strauss, Emilia Bernsdorf als Tochter Nina von Anwalt Benni und Sina Tkotsch als Nele zu sehen.

In der Auftaktfolge Frankfurter Applaus (AT) wird der junge Drogenkranke Sebastian Kürzer (Yung Ngo) mit durchtrennter Kehle im Bahnhofsviertel aufgefunden. Schnell ist ein Verdächtiger gefasst – sein väterlicher Freund Peter Eckert (Constantin von Jascheroff) – ebenfalls drogenabhängig.
Benni und Leo ermitteln im Drogenmilieu rund um den Frankfurter Hauptbahnhof und treffen auf gefallene Persönlichkeiten und tauchen in tragische Familiengeschichten ein.
In der zweiten Folge Zum goldenen Apfel (AT) ermitteln die beiden in einer Apfelweindynastie. Benni darf Daniel Krause (Christoph Letkowski), den Betreiber einer etablierten Apfelweinwirtschaft in Sachsenhausen vertreten. Dieser soll seinen Cousin Ulrich Wickenhöfer (Werner Wölben) mit einem Bembel niedergeschlagen haben.Ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell zweier Cousins wird von Benni und Leo begutachtet: Sie stoßen dabei auf Schwarzgeldverdienste, übergriffige Wirtsleute, eingeschüchtertem Personal und einem Wettbürobesitzer, dem man besser nicht zu nahe kommt.
Im dritten Fall der diesjährigen Staffel gewinnt der Zuschauer mit den Protagonisten Einblicke in die Welt von Piloten und Stewardessen, die sich in Tod eines Piloten (AT) aufgrund finanzieller Engpässe in tödliche Verwicklungen gebracht haben.
In der letzten Folge Crash (AT) tauchen die ZWEI in die Welt eines Lebensmittelherstellers ein, welcher mit tödlichen Mitteln erpresst wird.

Schauspieler in den vier neuen Folgen sind Lisa Kreuzer, Yvonne Yung Hee Bormann, Susanne Schäfer, Liane Forestieri, Denis Moschitto, Hanno Friedrich, Susanne Capurso, Thomas Kautenburger, Anja Nejarri, Mercedes Müller, Kristin Suckow, Zsa Zsa Inci Bürkle, u.v.a.


Die Bücher der neuen Folgen stammen von Rainer Ewerrien und dem Autorenduo Roderick Warich und Jan Ricken. Die Zuschauer erwarten vier einzigartige Fälle voll Spannung, Herz und Humor - inszeniert mit unverwechselbarer Handschrift von Regisseur Thomas Nennstiel.
Produziert werden die vier neuen Folgen von „Ein Fall für zwei“ von Marcus Mende (Odeon TV – Ein Label der Novafilm Fernsehproduktion GmbH). Dagmar Ungureit und Matthias Pfeifer sind die verantwortlichen ZDF-Redakteure. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis  13. Juni 2018. Die Sendetermine stehen noch nicht fest.

Foto: Leo Oswald (Wanja Mues, l.) und Benni Hornberg (Antoine Monot, Jr., r.) im Apfelweinlokal.

Copyright: ZDF/Christian Lüdek

 

Eröffnung des neuen Frankfurter Altstadt mit Fliegenden Volksbühne Frankfurt

Als Mitstreiterin der Fliegenden Volksbühne von Micheal Quast, war Susanne Schäfer im Tross der barocken Krönungsfeierlichkeiten. Ausstaffiert ganz wie "Frau Rath"(Mutter von Goethe) marschierte die Truppe den sogenannten Kaiserweg vom Dom zum Römer. Anno damals war die Strecke oft wenig erquicklich, da es noch kein schickes Straßenpflaster gab, und der ganze Dreck der mittelalterlichen Fachwerkgebäude dem  Majestäten zu Füßen gelegen haben dürften.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie es Euch gefällt

Komödie von William Shakespeare

Die ganze Welt ist eine Bühne!

Der Edelmann Orlando, von seinem älteren Bruder Oliver schlecht behandelt, flüchtet in den Ardenner Wald, der zum Schauplatz unvorhersehbarer Begegnungen wird. Dort nämlich hält sich bereits der Herzog des Landes auf, nachdem er von seinem nach Macht strebenden Bruder gewaltsam vom Hofe verbannt wurde. Der Wald dient auch als Zufluchtsort für weitere Beteiligte, so für Rosalinde, die Herzogstochter, und ihre Cousine Celia, die Tochter des Usurpators. Fern der Heimat fallen sämtliche Hemmungen und ein archaischer Liebesreigen beginnt, bei dem nicht nur Rosalinde Orlando in verwandelter Gestalt verführt, sondern auch alle anderen Beteiligten in einen Strudel aus Wünschen und Begehren gerissen werden, der Gefahren in sich birgt – bis ein Happy End folgt.

Einen ebenso humorvollen wie hintersinnigen Spielzeitbeginn 2018/19 verspricht das Schauspiel des Theaters Pforzheim. Shakespeares Komödie versteht sich als ein Fest der Sinne und gleichzeitig existentielle, mit Höhe- und Tiefpunkten verbundene Suche der Menschen nach dem Paradies, Spiel- und Experimentierwiese der Lebenslust, unberechenbares Versteckspiel mit Akteuren unter permanenter Hochspannung, absolute Identitäts- und Freiheitssuche – und ist insofern, programmatisch am Anfang der neuen Saison, vor allem eines: Welttheater pur!


Narr Touchstone -Susanne Schäfer

Inszenierung — Hannes Hametner
Bühnenbild — Anne Habermann
Kostüme — Erika Landertinger
Dramaturgie - Peter Oppermann

Dauer: ca 2h 45 Min, eine Pause

Verwirrspiel: Shakespeares Komödie „Wie es euch gefällt“ am Theater Pforzheim

Pforzheim. Kein Wald, nirgends. Der zauberische Ardenner Wald in Shakespeares Komödie „Wie es euch gefällt“, zentraler Spielort des Geschehens und befreiende Gegenwelt zum feindseligen Hof des bösen Herzogs Frederick, kommt zwar ausgiebig im Programmheft, nicht aber in der Inszenierung von Hannes Hametner am Theater Pforzheim vor.

Bühnenbildnerin Anne Habermann hat stattdessen eine schräg abfallende, schwarz glänzende Spielfläche errichtet, die sich durch Einsatz einer schönen Regenanlage alsbald in eine gefährliche Rutschbahn verwandelt, auf der die Darsteller bisweilen bedenklich ins Schlingern geraten (.).

Im Ardenner Wald hat der verstoßene Herzog Senior mit einigen Getreuen ein utopisches Alternativreich errichtet, dessen magische Aura einen hochtourigen Liebestaumel mit immer neuen Verwirrungen auslöst. Da umwirbt der ebenfalls geflüchtete Orlando die schöne Rosalind, die sich am Hofe in ihn verliebt hat und nun verkleidet als Jüngling Ganymed nach ihm sucht. Orlando allerdings erkennt die Liebste in ihrer männlichen Maskierung nicht, und nun setzt ein pikanter Reigen von Verwechslungen und Missverständnisse ein, der im Wesentlichen auf dem Spiel zwischen den Geschlechtern beruht. Dieser delikate Effekt ist bei Shakespeare ein bewährter Komödientrick, denn zu seiner Zeit wurden im Theater grundsätzlich alle Rollen von Männern gespielt, was die Turbulenzen um die Mann/Frau-Identität auch in diesem Stück um eine weitere Potenz erhöht (.). Als üppige Transe verkörpert Markus Löchner die erotisch überdrehte Schäferin Phoebe, während Susanne Schäfer als ebenfalls „en travesti“ besetzter, abstrus kostümierter Narr Touchstone schrill wirkt und mit dem einfältigen, von Lilian Huynen drollig karikierten Landei Audrey eine durchaus stimmig charakterisierte Liebste zum Altar führt. (.)

Der Text geht bisweilen im lärmenden Aktionismus des szenischen Powerplays unter, und nicht jedes Detail der verwickelten Handlung wirkt immer ganz schlüssig begründet. Dennoch folgte das Publikum dem fintenreichen Bühnenspaß mit amüsierter Aufmerksamkeit.

Autor: Rainer Wolff

 

Spieldoku mit Susanne Schäfer in der ARD

"Lehman-Gier frisst Herz"

Über die Finanzkrise 2008

23.09.18, 21:45 Uhr

Mit u.a. Joachim Krol

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/lehman-gier-frisst-herz-100.html

Vor zehn Jahren geschieht das Undenkbare. Am 15. September 200

8 geht eine der weltweit größten Investmentbanken pleite: Lehman Brothers. An jenem Wochenende im September fällt eine Entscheidung, die wie ein Brandbeschleuniger auf die schwelende Finanzkrise wirkt. Die politisch Verantwortlichen in den USA retten Lehman Brothers nicht und lösen damit "die schwerste Finanzkrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus", sagt rückblickend Jean-Claude Trichet, der damalige Chef der Europäischen Zentralbank.

Bis heute hat die Folge dieser Krise mehr als sieben Billionen Euro gekostet. Der politische Preis aber war noch sehr viel höher. Der 15. September 2008 bedeutete für viele der 50.000 Anleger, die ihr Geld in vermeintlich sichere Lehman-Zertifikate investiert hatten, den Verlust ihrer Altersabsicherung, des Spargroschens der Kinder, ihres Ersparten.

Artikel Making-of in Frankfurter Rundschau

http://www.fr.de/panorama/finanzmarkt-gier-frisst-hirn-a-888112

Mehr zum Film

Das große Dokudrama "Lehman. Gier frisst Herz" zeichnet den Countdown bis zum großen Crash vor allem aus der Perspektive der Sparkasse und ihrer Kunden. Emotional, faktenbasiert, spannend. Die fiktionale Inszenierung beruht auf intensiven Gesprächen mit Insidern. Die Dramatisierung der Fakten wird dokumentarisch eingeordnet durch die Erinnerungen von verantwortlichen Akteuren aus der Bankenwelt und der Politik, durch die Aussagen von Geschädigten und historisches Material. In der Mischung aus fiktionaler Verdichtung und Interviews wird verständlich und zugleich emotional erfahrbar, wie es zum 15. September 2008 kam und was dieser Montag ausgelöst hat. 

Der Film richtet den Blick einerseits auf das Schicksal ahnungsloser Bankkunden wie die Wirtsleute Claudia und Torsten Büttner (gespielt von Susanne Schäfer und Oliver Stokowski), die durch die Bankenpleite sämtliche Ersparnisse verlieren und andererseits auf das Verhalten von Bankberatern, oft nicht minder ahnungslos, die unter Druck von oben zu skrupellosen Verkäufern werden. Darunter der Sparkassenangestellte Arno Breuer (Joachim Król), der gegen sein Bauchgefühl Lehman-Zertifikate verkauft, oder die junge Onlinebankerin Nele Fromm (Mala Emde), die aus übertriebenem Ehrgeiz und der Jagd nach fetten Boni rücksichtslos agiert. 

Ergänzt werden die Spielszenen durch dokumentarische Interviews von Zeitzeugen. Zu Wort kommen geschädigte deutsche Bankkunden, aber auch politisch und wirtschaftlich Verantwortliche aus jener Zeit. Die radikale Offenheit in den Interviews überrascht und fesselt zugleich. So der damalige EZB-Chef Jean-Claude Trichet, der damalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück, Karl Dannenbaum, Ex-Geschäftsführer von Lehman Deutschland, und Andrew Gowers, der 2008 Kommunikationsdirektor von Lehman Brothers in London war. Entstanden ist so ein eindrucksvolles Mosaik von Spielszenen und Zeitzeugeninterviews, das die Relevanz und das Ausmaß der Jahrhundert-Pleite spürbar macht. Ein völlig neuer Blick auf die Ereignisse vom September 2008 und auf das, was dann folgte.

Eine ARD-Koproduktion des NDR, BR und RBB unter Federführung des HR mit der Filmproduktion AVE Publishing in Berlin, gefördert von HessenFilm. 

Besetzung und Stab

https://www.crew-united.com/?show=projectdata&ID=241529

Besetzung

Rolle

Darsteller

Arno Breuer

Joachim Król

Nele Fromm

Mala Emde

Claudia Büttner

Susanne Schäfer

Torsten Büttner

Oliver Stokowski

Sven Jensen

Isaak Dentler

Jens Hübner

Christian Ehrich

Mirko Heckner

Nicolai Gonther

Yvonne Schik

Nelly Politt

Alex Breitner

Max Schimmelpfennig

Constanze Wehrlich

Hannah Schröder

 

Stab

Funktionsbereich

Name des Stabmitglieds

Musik:

Steffen Britzke

 

Ralf Hildenbeutel

Kamera:

Dominik Berg

Buch:

Dirk Eisfeld

Regie:

Raymond Ley

 

Wie es Euch gefällt

Komödie von William Shakespeare

Inszenierung — Hannes Hametner
Bühnenbild — Anne Habermann
 Kostüme — Erika Landertinger

Die ganze Welt ist eine Bühne!


Der Edelmann Orlando, von seinem älteren Bruder Oliver schlecht behandelt, flüchtet in den Ardenner Wald, der zum Schauplatz unvorhersehbarer Begegnungen wird. Dort nämlich hält sich bereits der Herzog des Landes auf, nachdem er von seinem nach Macht strebenden Bruder gewaltsam vom Hofe verbannt wurde. Der Wald dient auch als Zufluchtsort für weitere Beteiligte, so für Rosalinde, die Herzogstochter, und ihre Cousine Celia, die Tochter des Usurpators. Fern der Heimat fallen sämtliche Hemmungen und ein archaischer Liebesreigen beginnt, bei dem nicht nur Rosalinde Orlando in verwandelter Gestalt verführt, sondern auch alle anderen Beteiligten in einen Strudel aus Wünschen und Begehren gerissen werden, der Gefahren in sich birgt – bis ein Happy End folgt.

 

Premiere Samstag 22.September

https://www.theater-pforzheim.de/veranstaltungen/ansicht-veranstaltungen/event/d/s/eventDetail/0/wie-es-euch-gefaellt-8582.html

 

So. 17.06./ 17 Uhr

Burg Kronberg

„Texte&Töne zur Teezeit“.
„Babettes Fest“

Lesung mit Klaviermusik

 

 

 

 

So. 24.06. / 17 Uhr

Kreuzkapelle im Alten Friedhof OberurselProgramm des Kulturkreises Oberursel
„Die Frau rat erzählt…..von der Fahrt in`s Kirschenwäldchen“

Von Bettine Brentano

Lesung

 

 

 


So. 1.Juli / 11 Uhr

Petri-Haus Frankfurt

 „Mozart auf der Reise nach Prag“

Von Eduard Mörike

Lesung

Anna Seghers: Das siebte Kreuz

Frankfurt liest ein Buch.

Anna Seghers weltberühmter Roman ist eine der mutigsten Geschichten gegen das Hitler-Regime. Er erzählt die Flucht von sieben KZ-Häftlingen. Sie werden unerbittlich verfolgt. Unter Aufbietung all ihrer Kräfte greifen die Flüchtigen nach der Freiheit. Aber nur einer von ihnen kann entkommen.
Die Höchster Farbwerke (heute der Industriepark Höchst) sind einer der Schauplätze von „Das siebte Kreuz“. Der Peter-Behrens-Bau, als technisches Verwaltungsgebäude 1924 eröffnet und ein spektakuläres Beispiel expressionistischer Architektur, ist die Bühne für die inszenierte Lesung.

Im Rahmen der Lesung finden Kurzführungen durch den Peter-Behrens-Bau statt.

Anmeldung für die Veranstaltung ab 1. März! Eintritt frei! Begrenzte Teilnehmerzahl; Teilnahme erst ab 14 Jahren. Der Betreiber des Industrieparks, die Infraserv GmbH, bittet um namentliche, verbindliche Anmeldung bis zum 24.April unter www.ihr-nachbar.de – Veranstaltungen.
 Für den Einlass benötigen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis.


Foto: Kammerspiele Frankfur/Mai, "König der Bücher", Widmer, Micheal Quast und Susanne Schäfer

https://www.schauspielfrankfurt.de/spielplan/benefiz-abend-goethe-turm/2359/

Kammerspiele

Mi 28.02.2018 20.00 Uhr

Er war lange der größte zugängliche Holzbau Deutschlands. Wer seine 197 Stufen bezwungen hatte, konnte einen unvergleichlichen Blick über Stadtwald und Skyline werfen. Am 12. Oktober 2017 fiel er, 86-jährig, einer Brandstiftung zum Opfer. Der Goetheturm, mit dem viele Frankfurterinnen und Frankfurter Erinnerungen an schöne Familiensonntage, heimliche nächtliche Feiern und nervöse erste Küsse verbinden, fehlt entsetzlich und muss schnellstmöglich wieder aufgebaut werden. Hierzu richtet das Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit der Oper und der Fliegenden Volksbühne Frankfurt unter der Leitung von Michael Quast einen Benefiz-Abend aus; Lieder und Texte um und für unseren Goetheturm.

Spenden für den Goetheturm können Sie hier:
Frankfurter Sparkasse
IBAN DE55 5005 0201 0200 6525 75
Stichwort: »Wiederaufbau Goetheturm«

 

Porträt einer Deportation

»Die Frauen von Troja« von Euripides und Walter Jens am Theater Pforzheim

Jeder Mensch ist Neuling in seinem Zeitalter, aber zugleich Teil einer verdammten Gemeinde, die auf Kontinuität verpflichtet scheint: Krieg, Frieden, Krieg. (...)

 

»Die Frauen von Troja - Der Untergang« heißt der Abend am Theater Pforzheim - Euripides, übertragen von Walter Jens, inszeniert von Hannes Hametner (Bühne: Giovanni de Paulis). Es ist das Porträt einer bevorstehenden Deportation. Die Griechen triumphierten über Troja, die Ohnmacht der Opfer trifft nun auf die Selektionsmotorik der Sieger. Trojas Frauen klagen, und Hekabe, die Königin, klagt an. Denn ihre Tochter Kassandra wird Besitz von Agamemnon, Andromache soll an den Sohn von Achill gehen, und Hekabe selbst gehört Odysseus. Sklavinnenmarkt. Bettenbasar. Trojas hohe Frauen: nun gleichsam Nutten-Nomenklatura.

Der Abend ist Sprache, Weh, Schrei. Konstanze Fischers Kassandra balanciert bebend zwischen befreiendem Wahn, schon nicht mehr von dieser Welt zu sein, und einer folternden Gewissheit, wohin das alles führt - auch zum Untergang der jetzigen Sieger. Mira Hubers Andromache wird mit ihrem Kind in den Tod springen - bereits ihren schmerzenden Ankündigungen wohnt inne, was der Bote später erzählen wird: Dies Stürzen als ein Flug in jenes Höhere, das von irdischer Niedertracht nicht mehr angetastet werden kann. Diese Frauen und der von Heidrun Schweda geführte Chor der gefangenen Troerinnen (es sind Bürgerinnen aus Pforzheim) - sie beeindrucken durch Kraft: Da ist Würde ohne jede Erwartung; da ist Wissen um eine Frist, in der nichts mehr zu tun ist; da sind Verharren und Vertriebenwerden in einem Raum vereint. (...)

Susanne Schäfer ist als Hekabe das Zentrum. Das Zentrum, das sich mitunter nur mühsam am Stufengestänge der Seitenbühne halten kann. Als sei die Nähe zum Theaterausgang schon ein Versprechen, aus dieser Ordnung verschwinden zu können. Während das Blutbündel, Andromaches Baby, auf der Bühne liegt und der Freitod der Mutter berichtet wird. Schäfer meißelt sprachliche Konturen. Sie gibt einen Menschen, der im tiefsten Schrecken einen zitternden Zorn entwickelt. Sie spielt aber auch, wie der Hass, etwas zu richten, zum Selbsthass wird: Du kannst dir nicht verzeihen, selber aus jener Welt gekommen zu sein, die du am liebsten niederreißen würdest. Eine Welt, in der nur Zertrümmerung ein Gefühl von Macht gibt - und diese Macht umschmeichelt in uns irgendetwas, das trüb und ursprünglich ist. Das Alphabet des Schreckens kennt nur das B, das nach dem A gesagt werden will. Danach kommt das Schweigen, diese Hymne der Toten, die alle Sprachen aufhebt. In dieses Schweigen dröhnt, prasselt, knallt, hämmert immer wieder die Percussion von Jürgen Grözinger.

Wenn das Publikum nach der Pause wieder Platz nimmt, mischt sich ein gallerter Herr mit Sektglas zwischen die Zuschauer, bietet lächelnd Handschlag an, stellt sich vor: Menelaos, König des griechischen Sparta. Das ist sie, die aufdringliche Smartheit jener Allparteienpolitiker, die darauf stolz sind, schon zu frühester Stunde im ARD-Morgenmagazin fröhlich und geglättet zu erscheinen, aufgeräumt im wahren schlimmen Sinn des Wortes. Gesichtsphrasen, modelliert aus Pappmaché und Kunststoff. Lars Fabian gibt diesen Menelaos auch als einen kalten Exekutor, der seine untreue Helena strafen wird - aber in der Begegnung mit ihr noch einmal der lächerliche, fiebrig geile Umgarnte ist. Sophie Lochmann als Helena: im hautengen Kleid oder ohne - um ihr Leben fleht sie mit einem geschmeidigem Raffinement, das sich immer wieder energisch durch Schübe von Panik kämpft.

Hametners sprachkräftige Inszenierung hat ihren kundigen Moderator: Meeresgott Poseidon. Jens Peter gibt ihn mit Glatze, im roten Tüllrock. Ein clownesker Kommentator: Sieger sollten sich nicht einbilden, »man könne Städte niederbrennen, ohne selbst zugrund zu gehen«. Er wirkt wie der letztverbliebene Animateur eines von Göttern leergeräumten Himmels. Leergeräumt vom Menschen, der sich lieber Teufeln verschreibt - in der Hölle, die er selber ist. Poseidon lacht sich dreckig von der Szene, und Hekuba begreift, dass auch der innigst gerechtfertigte Gedanke an Rache und Vergeltung Teil des Verderbens ist. Das bleibt die politische, geschichtliche Krux: Im Krieg der Zwecke verbünden sich die Mittel, seit jeher. Links wie rechts, oben wie unten.

(...)

Die Inszenierung drückt die Frauen zu Boden und lässt Wind fauchen. Die Vorahnung des Todes: zu Kreuze kriechen zu müssen. Der blutbeschmierte Oberkörper des Schlächters bildet mit den schönen Linien des Weiblichen - auch wenn es die Schlange Helena ist - die Unteilbarkeit der Welt. Und der Pelzmantel der leidenden Königin durchlebt seinen Abstieg: zur letzten Wärmedecke bei der Verschleppung. Dazu der Frisurenkahlschlag: Das Lager, dieser Aufenthaltsort des zur unbelehrbaren Moderne verurteilten Menschen, zeigt seine zeitlose Mode. So zieht sich durch die Aufführung eine ästhetische Passion der Zerkühlung. (...)

 

 

Die Männer kommen in Euripides Tragödie „Die Troerinnen“ nicht gut weg. Sie führen Krieg, töten und lassen sich totschlagen. Und die Frauen bleiben als Witwen, Bräute und Waisen im Elend zurück, werden von Siegern geschändet, wie Vieh verlost, versklavt oder in die Flucht getrieben. Das während des Peloponnesischen Krieges 415 v. Chr. in Athen uraufgeführte, als bitter ernste Warnung vor Kriegstreibern konzipierte Stück, das den (damals allen Griechen bekannten) Mythos vom Kampf um Troja aufgreift, ist nun am Pforzheimer Stadttheater in einer fulminanten Inszenierung von Hannes Hametner zu sehen – und zwar trotz der belassenen archaischen Struktur als unerhört heutiges Schauspiel.

Als sprachmächtiger Gott Poseidon und eigentlicher Gründer Trojas kündet Jens Peter im Prolog vom Untergang seiner Stadt. Er präsentiert sich tuntig im blutroten Kleid – also auf der Seite der trojanischen Frauen stehend, erhöht im Bühnenhintergrund auf einer Ruinen-Mauer postiert. Dabei ist der Ton seines Berichts vom Schrecken und Jammer der Besiegten, die vor ihm als Kriegsopfer verstreut auf dem Bühnen-Schlachtfeld liegen, mehr ironisch aufgeladen als von weihevollem Pathos getragen.

Dann beschwören in einer Abfolge von Klageszenen die gedemütigten Fürstinnen Trojas und der „Chor“ der Trojanerinnen, die ängstlich ihrer Verschleppung entgegensehen, ihr von den siegreichen Griechen zugeteiltes Los. Susanne Schäfer zelebriert als die alte Königin Hekabe, die dem listenreichen und verschlagenen Odysseus gehören soll, trotz ihrer verlumpten Sträflingskleidung und ihres geschorenen Schädels mit geradezu majestätischer Würde das Grauen des trojanischen Infernos. Konstanze Fischer gibt Hekabes verrückt gewordene Tochter Kassandra als visionäre Katastrophen-Künderin. Zur Nebenfrau Agamemnons erniedrigt, verstört sie mit aberwitziger Prophezeiung – auch die Griechen werden sterben – und mit sexistischer Anmache den abgesandten Schergen der Sieger. Mütterlich anrührend um ihren (und des gefallenen Hektor) kleinen Sohn besorgt, spielt Mira Huber Hekabes Schwiegertochter Andromache, die schändlich zur Sklavin des Achilles-Sohnes Neoptolemos ausbedungen wurde. Alle drei Darstellerinnen, nicht nur Hektors Gemahlin, die sich zusammen mit ihrem Kind durch Suizid den Zumutungen der Griechen entzieht, haben auf unterschiedlichste Weise das Zeug zur großen Tragödin. Heidrun Schweda ist eine großartig traurige, energisch durchdringende Chor-Führerin, die den gefangenen Frauen (Pforzheimer Bürgerinnen) selbst in aussichtsloser Lage Halt zu bieten vermag.

Die Griechenfürsten, die in den Anklagen der Troerinnen ständig gewärtig sind, erscheinen (außer Menelaos) nicht in der Trauer-Handlung, sondern schicken für die schmutzige Sklaventreiber-Arbeit ihren Boten vor, den die Pforzheimer Inszenierung interessanterweise dreigeteilt hat: Markus Löchner ist die blutverschmierte brutale Variante des Thaltybios, Jens Peter (in Zweitrolle) mit weißer Unschulds-Paradeuniform der scheinbar mitleidige, nur Befehle ausführende Adjutant. Der dritte Thaltybios, Bernhard Meindl, zeigt Gewissen und erschießt sich am Ende.

Mit dramaturgischem Gespür hat Regisseur Hametner die Helena-Menelaos-Szene ausgestaltet. Sie scheint aus den Bildern des Leidens herauszufallen, repräsentiert eine Gesellschaft heuchlerischer Opportunisten, die immer obsiegen und oben schwimmen. Sophie Lochmann stellt eine Helena der besonderen Art vor, eine verruchte Verführerin, eine Diva im silbrig glitzernden, durchsichtig hautengen Ballkleid, die alle Reize ihres gertenschlank schönen Körpers so betörend ausspielt, dass selbst Voyeure im Publikum auf ihre Kosten kommen. Obwohl von Hekabe als Hure gebrandmarkt und im einzigen großen Dialog des Stücks als Schuldige am Untergang Trojas überführt, verfällt Menelaos dem Charme seiner einstigen, von Paris aus Sparta nach Troja entführten Gattin erneut. Lars Fabian zeichnet den unwürdigen Spartaner-König als sebstgefällig-eitlen, oberflächlichen Larifari-Schnösel, der mit dem Champagner-Glas in der Hand im schicken schwarzen Party-Löwen-Anzug auf die Bühne stürmt. Er wird Helena nicht, wie zugesagt, töten, sondern als Sex-Objekt für sein Bett behalten.

Die Ausstatter (Bühne Giovanni de Paulis, Kostüme Erika Landertinger) lassen durchaus Konzentrationslager-Reminiszenzen aufscheinen und sorgen unaufdringlich für aktuelles Kriegs-Ambiente. So wird Andromache in einem IS-Kämpfer-Pickup mit Pritschen-Abschussrampe auf die Bühne gekarrt, und über der kriegszerstörten Stadt kreist eine moderne Drohne. Pforzheim bietet „Die Troerinnen“ in der Übersetzung und Bearbeitung von Walter Jens mit dem Titel „Die Frauen von Troja (Der Untergang)“. Der rhetorisch versierte Übersetzer lässt Poseidon das letzte Wort. Er spricht vor der Kulisse einer im wabernden Bühnenfeuer vergehenden Stadt die Quintessenz aus: „Ihr Narren! Menschen, die ihr glaubt, man könnte Städte niederbrennen und aus Gräbern Wüsten machen, ohne selbst zugrund zu gehen.“ Sie werden alle daran verrecken, alle.

Die Deutsche Bühne

http://www.die-deutsche-buehne.de/Kritiken/Schauspiel/Euripides/Frauen+von+Troja/Bilder+des+Leides

 

Bericht "Frauen von Troja" in #Pforzheinmer Zeitungen (jeweils Ausriß)

 

Termine:

Dienstag, 31.10.2017:
Beginn: 20:00
Mittwoch, 01.11.2017:
Beginn: 20:00
Samstag, 25.11.2017:
Beginn: 19:30
Mittwoch, 29.11.2017:
Beginn: 20:00
Samstag, 02.12.2017:
Beginn: 19:30
Mittwoch, 03.01.2018:
Beginn: 20:00
Freitag, 19.01.2018:
Beginn: 19:30

https://bnn.de/lokales/pforzheim/die-frauen-von-troja-susanne-schaefer-gibt-die-hekabe

 

Hinweis zur Premiere "Die Frauen von Troja" mit Möglichkeit für den Ticketkauf unter:

https://www.theater-pforzheim.de/das-theater/ensemble-mitarbeiter/schauspielensemble/susanne-schaefer-gast.html

Filmvorbericht zur Inszenierung:

http://www.theater-pforzheim.de/veranstaltungen/ansicht-veranstaltungen/event/v/s/eventDetail//die-frauen-von-troja-der-untergang-7364.html

 

 

Pforzheims antike Frauengestalten

Am 23. September hat "Die Frauen von Troja" am Theater Pforzheim Premiere.  Der Philosoph und Publizist Walter Jens hat den von Euripides stammenden Text um den Krieg von Troja neu ins Deutsche übertragen. Refgisseur Hannes Hamtmer hat sich für die Hauptrolle von Königin Hekuba Susanne Schäfer als Gast ins Hausensemble geholt. 

Pressetext:

EIN SPRACHGEWALTIGES WERK DER ANTIKE, DAS SICH ALS MAHNUNG FÜR DEN FRIEDEN VERSTEHT

 „Ihr Narren!“, ruft Poseidon, „Menschen, die ihr glaubt, man könne Städte niederbrennen, ohne selbst zugrund zu gehen“. Denn der Krieg hat die einst blühende Stadt Troja dem Erdboden gleichgemacht. Trauernd um die unzähligen Toten und ihre eigenen Männer, droht den Troerinnen und ihrer Königin Hekuba bereits der nächste Schicksalsschlag. Die griechischen Eroberer feiern ihren Sieg und versklaven die Frauen. 


Hekabe — Susanne Schäfer
Kassandra — Konstanze Fischer
Andromache — Mira Huber
Helena — Sophie Lochmann
Poseidon — Jens Peter
Menelaos — Lars Fabian

Inszenierung — Hannes Hametner
Bühne — Giovanni de Paulis
Kostüme — Erika Landertinger
Musik — Jürgen Grözinger
Dramaturgie — Peter Oppermann

Pressevorberichte:

https://bnn.de/nachrichten/neue-ensemble-mitglieder-gehen-schon-an-pforzheimer-problemlagen

https://www.pz-news.de/kultur_artikel,-Starke-Frauen-am-Stadttheater-in-Pforzheim-_arid,1172722.html

"Ohnmacht der Mächtigen: Prinzessin Yvonne begeisterte das Premierenpublikum"

 

Theater Marburg

Yvonne, Prinzessin von Burgund

von Witold Gombrowicz
Deutsch von Olaf Kühl

Es gibt Personen, die sind wie geschaffen dafür, alles aus dem Gleichgewicht zu bringen, einen verrückt zu machen, sagt Prinz Philipp zu der hässlichen jungen Frau, die ihm eines langweiligen Tages begegnet und die er zum Entsetzen seiner Umgebung heiraten will: Jeder hat so ein Wesen, das ihn zum Wahnsinn treibt. Und Sie sind meins! Der polnische Autor Witold Gombrowicz beleuchtet in seiner absurden Komödie die Beziehung zwischen Begierde und Abscheu. Yvonne ist eine Außenseiterin, deren schiere Präsenz genügt, um am Hof des Prinzen alles durcheinander zu wirbeln. Ihre Passivität strahlt eine bizarre Faszination aus. Ihr Verstummen, ihre Widerborstigkeit passt sich nicht an. Ihre Hässlichkeit entspricht keiner Konvention. Schnell verbreitet Yvonnes Anwesenheit bei Hofe Nervosität, offenbart sie doch die Abgründe und Unzulänglichkeiten der höfischen Gesellschaft. Das vermeintlich Normale gerät ins Wanken, droht zu zerbrechen. Alle um sie herum werden von einer tiefen Unordnung erfasst, die schließlich in dem Plan mündet, Yvonne zu töten.

Spielstätte: Bühne, Theater am Schwanhof


Premiere 08.04.2017

nächste Termine
08.04.2017, 19.30 Uhr, Karten
12.04.2017, 19.30 Uhr, Karten
13.04.2017, 19.30 Uhr, Karten
30.04.2017, 19.30 Uhr, Karten
04.05.2017, 19.30 Uhr, Karten
23.05.2017, 19.30 Uhr, Karten
27.05.2017, 19.30 Uhr, Karten

Regie

Sascha Nathan

 Fotos: Privat und HR

Hamburg kennt den Tatort- Mörder aus Frankfurt

Neuer HR-Tatort mit Möpsen und Susanne Schäfer wird im Dezember gesendet

Soeben wurde im Rahmen des Hamburger Fimfestes neue Tatort-Folgen als "Preview" gezeigt. Mit dabei die Folge 2001 mit dem Titel "Wendehammer", produziert vom Hessischen Fernsehen.

Völlig aufgelöst erscheint Betti Graf im Polizeipräsidium bei Anna Janneke und Paul Brix. Seit Tagen vermisst sie ihren Nachbarn Herrn Abendroth. Besonders verdächtig, ihm etwas angetan zu haben, ist für sie Nils Engels. Alle drei wohnen in ihren Einfamilienhäusern in einem Wendehammer. Nils ist IT-Spezialist, und als solcher hat er sein von der Großmutter geerbtes Haus zu einem „Smart House“ umgebaut. Das ganze Haus ist mit Überwachungskameras bestückt, es ist vollkommen „clean“. An seinen „analogen“ Nachbarn stört Nils von Grund auf alles. Diese wiederum machen Nils für das Verschwinden diverser Katzen und Hunde verantwortlich. Sind auch die zwei Möpse der Nachbarin und Opernsängerin (Susanne Schäfer) gefährdet? Tatsächlich finden Janneke und Brix in Abendroths Haus Blutspuren. Dies könnte auf eine Gewalttat hindeuten. Mittlerweile jedoch stecken die beiden Hauptkommissare Janneke und Brix schon tief in den Streitigkeiten der Wendehammer-Bewohner um die smarte, digitale und die lebendige, analoge Welt.

Sendetemin ist 18.Dezember 2016

Kriminalhauptkommissar Paul Brix - Wolfram Koch
Kriminalhauptkommissarin Anna Janneke - Margarita Broich
Kommissariatsleiter Henning Riefenstahl - Roeland Wiesnekker
Fanny [Brix´ Vermieterin] - Zazie de Paris
Kriminalassistent Jonas - Isaak Dentler
Diana Engel - Hirschfeld Nurit

Opern-Diva:  Susanne Schäfer

http://www.tatort-fundus.de/web/news2016/hamburger-filmfest-2016-zeigt-drei-tatort-premieren.html

 

Aktuelles Fotoshooting Susanne Schäfer

Neue Portraitfotos von Susanne Schäfer sind nun live bei der Hompeag ihrer Agentur Studlar zu sehen.

http://www.studlar.de/de/schauspielerinnen/susanne-schaefer

 

 

Heiteres Drama um Verleger mit Susanne Schäfer

König der Bücher- Urs Widmer

Nächste Vorstellugenen 

Frankfurt/ Main Schauspiel

13.3.2017
29.3.
20.4.
 
Aschaffenburg 7. + 8.3.
Rüsselsheim 23.3.

Der große alte Verleger Edgar Göschen (Michael Quast) stirbt, und er hat für die von ihm geschaffene Göschen-Kultur nicht vorgesorgt. So lauern alle auf die Beute: seine junge Ehefrau Jutta, eine verhinderte Dichterin, Frau Schwichow (Susanne Schäfer) , die rechte Hand des Alten, die jede Leiche im Keller kennt, Lehrling Meier, der die digitale Revolution vorantreibt und sich bereits im Chefsessel wähnt und natürlich die Heuschrecken aus Übersee. Eine Farce über die rasanten Veränderungen in der Verlagswelt und deren Abgründe. Das letzte Stück des 2014 verstorbenen Schweizer Autors Urs Widmer erzählt von Lust und Leid des Büchermachens. Widmer, der als Lektor die Tücken und Absurditäten der Verlagswelt kennengelernt hat, kannte sich aus!                    

Foto: Wolfgang Runkel

FR Rezension (in Auszügen)

Da sitzt er, der große Verleger, der einst „die Buchmesse leer geatmet“ hat, sobald er dort auftauchte, und ächzt und greint, schnauft und fasst sich ans Herz (bzw. die Leber), jammert, grimassiert, wirft Pillen ein, lässt sich von der Sekretärin fragen „hatten Sie Stuhl?“ – man könnte meinen, Michael Quast startet aus Versehen in das falsche Stück, gibt seinen famosen eingebildeten Kranken. Aber nein, erstens hat der Schweizer Urs Widmer sein letztes Stück „König der Bücher“ offenbar schwer satirisch gemeint, zweitens hat der Kabarettist Philipp Mosetter es für die Deutsche Erstaufführung „auf Volkstheater gebürstet“. Auf Frankfurt musste er es nicht mehr bürsten, beim großen alten Verleger und seiner dichtenden jungen Frau kann einem nur Suhrkamp einfallen. Ein Running Gag ist, dass sie, Jutta, immer wieder versucht, ihm, Edgar Göschen, ein Liebesgedicht vorzutragen, in dem er der wilde Tiger ist und sie seine willige Beute. Ilse Träbing, Bühne und Kostüme, hat sich im Auftrag der Fliegenden Volksbühne (in diesem Fall in Kooperation mit dem Hanauer Comoedienhaus) für die vertraute Frankfurt-Skyline entschieden. Darüber werden Horrorfiguren, Blutsauger projiziert, sobald – in großkarierten Anzügen – die amerikanischen Herren Miller (Detlev Nyga) und Bloom (Alexander Beck) auftreten, die den berühmten deutschen Verlag seit langem kaufen wollen für „World Books International Chicago Illinois USA“.(.). Auch der alte Verleger liest ja längst nicht mehr, er schläft ein, als der Autor Usenbenz (Matthias Scheuring) sein Manuskript über eine „postmonetäre Utopie“ zusammenfasst. (.) Zwischen zwei Frauen hat Widmer den alten Verleger gestellt: (.) Die langjährige Sekretärin Frau Schwichow (Susanne Schäfer), die jede Leiche im Keller kennt; die junge Ehefrau (Andrea Dewell), die es schon mit dem Lehrling treibt, ehe Edgar Göschen noch kalt geworden ist. Der Lehrling (Dominic Betz) erfindet immerhin einen Apparat (genannt iBrain), mit dem Bücher direkt ins Gehirn hochgeladen werden können. So dass sich zuletzt Frau Schwichow in einer zunehmend buchlosen Welt als lebendes Archiv anbieten kann.

Fliegende Volksbühne im Gallus-Theater, FFM: 10. + 11. Februar 

 

Mopsfidle Opern-Diva beim ARD-Tatort

Neuer Tatort-Dreh in Frankfurt a.M. mit Susanne Schäfer

Der vierte Einsatz des Teams trägt den Arbeitstitel "Wendehammer" und wird von Regisseur Markus Imboden umgesetzt. Das Drehbuch schrieben Stephan Brüggenthies und Andrea Heller.

Und darum geht es im Film: Am Ende einer Sackgasse, im namensgebenden Wendehammer, leben Betti Graf, Nils Engels und Herr Abendroth in ihren Einfamilienhäusern. IT-Spezialist Engels hat sein ererbtes Eigenheim in ein hoch gesichertes "Smart House" voller Kameras und Überwachungssysteme verwandelt und terrorisiert seine Nachbarn.

"Nominierung für Auslands-Oscar 2015 : "Im Labyrinth des Schweigens", u.a. mit Susanne Schäfer

http://www.filmportal.de/film/im-labyrinth_bc423d1c9ccb457b9e970192156d1561

https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Labyrinth_des_Schweigens

Susanne Schäfer und Anke Sevenich spielen mit Michael Quast bei der Fliegenden Volksbühne Frankfurt

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Premiere-von-Barock-am-Main-begeistert-im-Bolongaropalast;art6

76,986043

Premierentag in Höchst / Bolongaro Schloß

 
HR2 Literaturland Fotowettbewerb 2015
 
Susanne Schäfer beteilgte sich mit einem Probenschnappschuß an den diesjährigen Fotowettberwerb von HR2 Literaturland. Diesmal ging es darum seinen literarischen Lieblingsort in Hessen zu knipsen. Bei der Schauspielerin, die regelmässig mit ihren zwei Bettine-Brentano-Solos gastiert, ein klarer Fall: Das Petrihaus in Rödelheim. Das Bild entstand vor einer Auffühng von "Goethe, hör mich an" 2014 im charmanten Gartensaal der Brentanoschen Sommerfrische. Die FAZ-Sonntagzeitung druckte neben den vier Hautpreisen das stimmungvolle Foto zusätzlich ab.
Quelle: FAZ Sonntagszeitung
 
 


Susanne Schäfer in "Der eingebildete Kranke" beim Theaterfestival "Barock am Main-2015"

http://barock-am-main.com/

 

Frankfurt-Höchst, Bolongaroschlösschen

26. August – 30. August

Der eingebildet Kranke
nach Molière in der hessischen Fassung von Wolfgang Deichsel

Der wohlhabende Pariser Bürger Argan ist ein wahnhafter Egoist und Hypochonder. Mit der panischen Einbildung, er sei sterbenskrank, tyrannisiert er seine Familie und sieht sich als leidenden Mittelpunkt der Welt. Glauben schenkt er nur seinem Arzt und seinem Apotheker. Er zwingt sogar seine Tochter Angelika, den einfältigen Sohn des Arztes zu heiraten, um die Kosten zu senken. Daß Angelika längst andere Pläne hat, ist ihm ebensowenig beizubringen wie die Tatsache, daß er eigentlich kerngesund ist und Arzt und Apotheker ihn bloß ausnehmen. Die treue und gewitzte Haushälterin Nanette versucht schließlich mit einem raffinierten Plan, dem eingebildet Kranken die Augen zu öffnen.

Molières berühmteste Komödie ist eine bitterböse Satire auf das blinde Vertrauen in Ärzte und das Geschäft mit der Krankheit.

http://barock-am-main.com/karten/

Anfahrtsplan

Aktuelle Bühneninszenierungen mit Susanne Schäfer

Cantate-Saal, Frankfurt am Main

Ernst Elias Niebergall:
DATTERICH

„Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht.“

„Diese Lokalposse, wie sie Niebergall allzu bescheiden genannt hat, ist eine der wenigen großen deutschen Komödien und unter den Dialektstücken das mit weitem Abstand genialste.“ Georg Hensel

Die Geschichte eines philosophischen Säufers und Schnorrers, der seinen braven biedermeierlichen Zeitgenossen an Witz und Wendigkeit, an Poesie und Ironie weit überlegen ist. 

Mit: Hans Diehl als Datterich; Pirkko Cremer, Ulrike Kinbach, Lucie Mackert, Susanne Schäfer; Dominic Betz, Felix Bieske, Jan-Markus Dieckmann, Philipp Hunscha, Detlev Nyga, Michael Quast, Matthias Scheuring, Peter Schlapp, Kurt Spielmann, Jörg Zick u.a. 

Regie: Michael Quast und Sarah Groß, Musik: Michael Erhard, Bühne: Anna Sophia Blersch, Kostüme: Verena Polkowski 

Dauer: 2 3/4 Stunden plus Pause (eine echte Klassiker-Inszenierung!)

Gefördert von der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege.

Vorstellungen am:
Do 19.02.2015 um 20 Uhr, PREMIERE
Cantate-Saal
Großer Hirschgraben 21
60311 Frankfurt am Main

 

http://www.fliegendevolksbuehne.de/programm.php#datterich

http://www.fliegendevolksbuehne.de/programm.php

Ernst Elias Niebergall:
DER DATTERICH

„Ich wahß net, ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht.“

Hans Diehl als Datterich

Tickets: http://www.adticket.de/Fliegende-Volksbuhne-Shop.html?format=raw&searchname=datterich&searchlocation=&start_date=&end_date=

„Diese Lokalposse, wie sie Niebergall allzu bescheiden genannt hat, ist eine der wenigen großen deutschen Komödien und unter den Dialektstücken das mit weitem Abstand genialste.“ Georg Hensel

Die Geschichte eines philosophischen Säufers und Schnorrers, der seinen braven biedermeierlichen Zeitgenossen an Witz und Wendigkeit, an Poesie und Ironie weit überlegen ist. 

Mit: Hans Diehl als Datterich, Pirkko Cremer, Ulrike Kinbach, Lucie Mackert, Susanne Schäfer, Dominic Betz, Philipp Hunscha, Detlev Nyga, Michael Quast, Matthias Scheuring, Peter Schlapp, Kurt Spielmann u.a.

Regie: Michael Quast und Sarah Groß, Musik: Michael Erhard, Bühne: Anna Sophia Blersch, Kostüme: Verena Polkowski 

Gefördert von der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege.

Vorstellungen am:
Do 19.02.2015 um 20 Uhr, PREMIERE
Fr 20.02.2015 um 20 Uhr
Sa 21.02.2015 um 20 Uhr
So 22.02.2015 um 17 Uhr
Mi 25.02.2015 um 20 Uhr
Do 26.02.2015 um 20 Uhr
So 01.03.2015 um 17 Uhr

Cantate-Saal
Großer Hirschgraben 21
60311 Frankfurt am Main

Tickethotline: 069 / 407 66 25 80
ADticket-Shop Kaiserstrasse 67, 60329 Frankfurt
Mo - Fr 9 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 18 Uhr.

 


 

Vorstellungsplanungen "Liebe, Ehe, Zeitvertreib" 2015: 

So., 1.2., 17 Uhr Keramikmuseum Westerwald                                                              Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen, Lindenstraße 13, 56203 Höhr, F.: 02624 946010, www.keramikmuseum.de 

So., 26.4., 17 Uhr, Kurtheater Bad Homburg v. d. Höhe
Kurhaus, Louisenstraße 58, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Kartenverkauf nur AK , Reservierungen über: R.Kohlrausch/ Kulturkreis Bad Homburg

F.:  06172 - 91 83 92, email@rolfkohlrausch.de

HR3 Fernsehen: Hallo Hessen!

Gastauftritt am 15.9.

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?jmpage=1&rubrik=72886&mediakey=fs/hallohessen/2014_09/140915175809_hahe1509_39638&type=v&jm=1&key=standard_document_52982561

 

TV-Rollen aktuell

https://www.youtube.com/watch?v=PNPrNueZDd0

https://presseportal.zdf.de/pm/katie-fforde-das-meer-in-dir/

ZDF: Sendetermin 27.April 2014

Katie Fforde: Das Meer in dir

Herzkino

Mit den vier neuen Filmen „An deiner Seite“, „Wie Feuer und Wasser“, „Geschenkte Jahre“ und „Das Meer in dir“ geht die „Herzkino“-Reihe der britischen Autorin Katie Fforde in die fünfte Runde. Die Drehbücher stammen von den bewährten Autoren Timo Berndt, Martina Mouchot, Katja Töner, Neithard Riedel und Jörg Tensing. Unter der Regie von Sebastian Grobler und Helmut Metzger stand mit Ursula Karven, Oona Devi Liebich, Gesine Cukrowski, Susanne Schäfer, Marek Erhardt, Peter Sattmann, Golo Euler, Harald Krassnitzer und Jörg Schüttauf ein prominenter Cast vor der Kamera.

Statements von Susanne Schäfer
 (Marie Franklin in „Katie Fforde: Das Meer in dir“) 

Über die intensivsten Szenen während der Dreharbeiten

Die intensivsten Szenen waren definitiv die vielen emotionalen Szenen, die teilweise schwierig waren und viel Vorstellungskraft abverlangten. Am herausfordernsten waren die Szenen im Ge­fängnis, in denen sich Thomas weigert, mit seiner Mutter zu spre­chen. Das ist zweifellos furchtbar für eine Mutter. Der anschlie­ßende Gang durch das Gebäude und über den Hof, die ganze Atmosphäre mit den hohen Mauern und dem Stacheldraht waren sehr bedrückend. Die Tränen in diesen Szenen waren echt. Ich konnte mich einfach sehr gut in Maries Lage und ihre tief emp­fundene Trauer und Ausweglosigkeit hineinversetzen.

Über die Zusammenarbeit mit Jannik Schümann als ihr
 Film-Sohn

Die Zusammenarbeit mit Jannik Schümann war sehr angenehm! Wir hatten ein fast schon familiäres Verhältnis zueinander. Von Vorteil war, dass ich einen Sohn im gleichen Alter habe. Dadurch konnte ich mir beim Dreh ganz gut vorstellen, dass es mein eige­ner Sohn sein könnte und mich außerdem gut in ihn hineinverset­zen. Jannik ist ein großartiger Kollege, der sehr präzise arbeitet, und es hat viel Spaß gemacht, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe mich sehr wohl mit ihm vor der Kamera gefühlt.

Über die Besonderheiten ihrer Filmfigur

Das Besondere an Marie ist, dass sie eine Frau ist, die ein gro­ßes Geheimnis hat. Sie leidet noch sehr unter einem zurücklie­genden Verlust und wird dabei – wie es oftmals auch im wahren Leben passiert – von der Vergangenheit eingeholt. Sie hat große Schwierigkeiten, die harte Realität zu akzeptieren und damit um­zugehen. Ich persönlich glaube, wenn man jegliche Trauer ver­meidet, erreicht man kein lebendiges Verhältnis zu seiner Um­welt. So ist es auch bei Marie, denn die Beziehung zu ihrem Sohn Thomas leidet sehr darunter, da sie sich ihm gegenüber fast komplett verschließt. Maries emotionale Achterbahnfahrt und die Entwicklung der Beziehung zu ihrem Sohn machen die Ge­schichte so spannend.

 

Weiter im Repertoire!

Bleiwe losse

Hessische Katastrophen von Wolfgang Deichsel

Mit Susanne Schäfer, Katerina Zemankova, Michael Quast, Matthias Scheuring

Sechs Alltagssituationen im kleinbürgerlichen Milieu, die, brüllend komisch und beklemmend zugleich, in Katastrophen münden.
„Becketts Endspiele ereignen sich bei den Hesselbachs.“

Die einfache Reparatur einer Steckdose stürzt das alte Ehepaar Kress in größte Verwirrung und bringt den Elektriker Bubi Menger an den Rand des Wahnsinns. Vom Anruf ihrer Tochter Monika aus Amerika ist Frau Körner so überfordert, daß sie nur noch in den Hörer heult. Der laute Ton eines Fernsehers aus der Nachbarwohnung löst bei Familie Koch eine schreckliche Ehekrise aus. Der Streit zweier Damen, die im Zoo die "Äffcher" heimlich mit Kohl füttern, gerät zum Kampf bis aufs Messer.

Ausstattung:Ilse Träbing
Maske: Katja Reich
Leitung: Michael Quast

Termine: 30.11.2013, Weiter im Spielplan 2014

Cantatesaal
Großer Hirschgraben 21
60311 Frankfurt am Main 

http://www.fliegendevolksbuehne.de/

 


http://www.tatort-blog.de/drehstart-fuer-vierten-fall-von-brix-und-janneke-3522/